Geschichte

Hellendorf (Wilhelm Balke)

In aller Kürze sollten Sie folgendes über uns wissen:  Unser Ort besteht seit fast 1000 Jahren. Hellendorf bedeutet „Niedergelegenes Land“ und befindet sich im Ursprungstal der Aller. Vor dem 30.-Jährigem Krieg lag der Ortskern nahe dem 100 jährigem Marktflecken Brelingen. Die alte Lage wird heute noch als „Hus-Stehe“ (Haus-Stelle) bezeichnet. Flintsteine und Tonscherben  weisen noch auf die alten Stellen hin. Nach Pest und Feuersbrunst wurden die Bürger im heutigem Ortskern rund um die heutige L190 angesiedelt!  Der  Grund war unter anderem das nahe und saubere Trinkwasser. Im „Spring“ erzeugen 7 Quellen den Springgraben, der in die Kleine Beeke, später  Grindau, Leine, Aller und Weser fließt, und anschließend in die Nordsee mündet !

Wedemark bedeutet „Waldmark“ (Wede = Wald- oder auch Holzmark).

Die Wedemark  ist ein sehr altes Siedlungsgebiet. Steinzeitliche Funde geben  Anlass zur Vermutung , das hier schon in der Steinzeit  (12.000 – 4.000 vor Chr.)Menschen siedelten ! Ende des 2.Jahrhunderts drangen die Sachsen vom Norden her ins  Land und etwa im Jahre 800 wanderten slawische Bevölkerungsgruppen ins hiesige Gebiet. Urkundlich  wurde die Wedemark erstmalig 1438 erwähnt.

Die Gemeinde Wedemark ist 1974 aus der Zusammenlegung  von 16 Ortsteilen entstanden.

Die Wedemark hat eine Gesamtfläche von 173 Km²  und  ca. 29.000 Einwohner! Unsere Familie Balke ist fest mit der Wedemark verbunden. Der Familienname „BALKE“ deutet auf handwerkliche Tätigkeit – der Holzverarbeitung hin. „BALKE“ wurde von Balken abgeleitet. In Schlesien wird der Name „Balke“ mit „h“ = „Bahlke“ geschrieben. Die unterschiedliche Schreibweise leitet davon ab, dass früher die Menschen schlecht, oder auch gar nicht Schreiben konnten.

Balk, Balker, Balkes oder auch Beilk, bzw. Beilkes sind Namensverwandt.

Beschreibung und Bedeutung des Wappens

 

Wolfsangel = Burgdorf

Hacke und Sense = Handwerk und Bauern

3 Sandberge = Kieskuhlen

Mühlrad = Handwerk und Wassermühle

In Grün über goldenem Dreiberg, belegt mit einem schwarzen Kammrad, ein silbernes Sensenblatt, gekreuzt von einer silbernen Hacke mit goldenem Stiel.

Der goldene Dreiberg weist darauf hin, dass Hellendorf in einer hügeligen, sandigen Landschaft liegt. Hier findet zurzeit eine beachtliche Kiesausbeute statt. Hacke und Sense symbolisieren den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde. Da aber in zunehmendem Maße auch Gewerbebetriebe entstanden sind, wurde das Kammrad in das Wappen aufgenommen.

Hintergründe

 

Hellendorf ist ein Dorf in der Gemeinde Wedemark in der Region Hannover, das etwa 22 km nördlich vom Stadtzentrum Hannovers liegt.

Hellendorf hat 1360 Einwohner (2016) auf einer Fläche von 6.816.257 m², das entspricht 3,932 % der gesamten Wedemärker Fläche.

Wahrzeichen des Ortes war bis zur Fällung im Jahr 2006 eine mächtige Kiefer im Dorfkern an der L 190.

Am Ortsrand in Richtung des Hellbruchs ist eine moderne Fischzuchtanlage entstanden.

Auf diesem Gelände befand sich die ehemalige Wassermühle, die 1963 stillgelegt wurde.

Sie war eine seltene wassertechnische Konstruktion: aus zwei Stauteichen mit unterschiedlichem Niveau lief die Mühle mit einem mittelschlächtigen und einem oberschlächtigen Zulauf.

Hellendorf

1360 „Helinghedorpe“, urspr. „Hel-inge-dorpe“, meint „Dorf

der Leute des Hel / der Helsippe“. Der asä. PN lautet Helli/Halo/Hella und findet sich auch in  Helstorf: 1153 „Helstorpe“, „Dorf des Helli“.

Sommerbostel: 1360 „Sommerlingheborsteldt“, vermutlich. „Sumarlinge Borstel“, „Borstel der Sumarsippe“. Der asä. Personenname lautet „Sumar“ = hd. Sommer.

Quelle: haz.de

Zurück in der Zeit

Bis auf das in die germanische Sprachschicht zurückreichende „Meitze“ stammen als Wedemärker Ortsnamen entweder aus der altsächsischen Siedlungszeit (500-1050 n.Chr.) oder aus der großen mittelalterlichen Siedlungsperiode (ab 1100 n.Chr.).

Für die altsächsische Zeit lassen sich zwei große Siedlungswellen erkennen. Zur älteren Schicht gehören Siedlungen mit dem Grundwort „Dorf“. (Mellendorf, Hellendorf, Wiechendorf; als bischöfliche Siedlung bietet Bissendorf ein Sonderproblem) und „Husen“ (Abbensen, Elze). In einer zweiten Siedlungswelle, wohl erst ab 900 n.Chr., entstanden als Abbau die zahlreichen Bosteldörfer, ursprünglich immer Einzelhöfe.

In die erste Siedlungsschicht, vermutlich ab 600 n.Chr., gehört Brelingen. Das in einem mittelalterlichen Text 992 n.Chr. erwähnte „Bredanlagu“ bezieht sich auf eine altsächsische Landschaftsbezeichnung „Bredan-laga= Breite Fläche“, was die ganze flache Landschaft zwischen den Mooren und den Höhenrücken der Mellendorfer und Brelinger Berge meint,

die „Brelinger Fläche“. Ein „Sumpfwasser“, wie es die Brelinger Chronik vermutet, hat es nie gegeben. Das -u am Ende von „Bredanlagu“ bedeutet einfach „Auf der breiten Fläche“, womit dann die ursprünglich sehr kleine Dorfsiedlung gemeint sein dürfte.

Ob sich noch nähere Zeitangaben zu weiteren Siedlungen der älteren Schicht gewinnen lassen, wird der Fortgang der Untersuchungen zeigen. Dabei werden über die Ortsnamen hinaus zu beachten sein: Die allgemeine Landesgeschichte, Daten der Klimaforschung, der Charakter der ursprünglichen Landschaft vor 1400 Jahren und die Entstehung der Dörfer in dieser Landschaft, die Beziehungen der Ortsnamen unter einander und zu den benachbarten Landschaften, insbesondere zum Leinetal.

Foto: Hellendorf Ältestes  Maketenderhaus aus dem 30.jährigem Krieg von 1643 ? auf dem Hof  Kohne, Schwarmstedter Str 7

Kaufmann  Müller (Später Hennigs – Heute Fitnessstudio Helmut Wenzel Hellendorfer Str 8)

Im Hintergrund  der alte Feuerwehrturm.

Namensgebung

 

Der Teil unseres Vaterlandes, in dem die Ortschaften Meitze, Gailhof, Hellendorf, Brelingen, Elze u. a. liegen, hat den Namen „Wehmark“, oder wie andere sagen „Wehmark“, die erste Bezeichnung wird wohl die richtige sein. In früheren Zeiten war die Umgebung von Elze mit schönen Eichen- und Buchenwaldungen bedeckt. An diese Zeit erinnert der Name „Brelingen im Walde“, welche Bezeichnung jetzt nicht mehr zutreffend sein würde. Auch findet man an vielen Stellen versteinerte Bucheckern, ferner wachsen noch jetzt mitten zwischen den Föhren vereinzelte Eichen. Die angeführten Tatsachen deuten wohl darauf hin, daß hier in früheren Zeiten größere Laubwälder gewesen sind. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts wurden sie abgeholzt. Teils zur Urbarmachung des Landes wurde der Boden benutzt, teils blieb er unkultiviert liegen. In dieser Zeit konnte man in Wiekenberg und Fuhrbeg, Ortschaften, die 1 bis 1/2 – 2 Stunden entfernt sind, hineinsehen.

Der dürre Heideboden – Sand fing an zu wehen, daher die Bezeichnung „Wehmark“. Um den Sand festzuhalten, pflanzte man Föhren an. Die waren in der Zeit hier sehr selten., man mußte die Pflanzen weit her holen. Die Eichenwälder sind verschwunden, und mächtige Föhrenwaldungen sind an ihre Stelle getreten. – Vereinzelt sind übrigens auch schon früher Föhren zu finden gewesen. Eine solche sehr alte Föhre steht auf dem Brelinger Berge. Von der erzählt man sich, daß Tilly unter derselben sein Lager aufgeschlagen habe, als er Christian von Dänemark nach der Schlacht bei Lutter am Barenberge verfolgt habe. Das Tilly in dieser Gegend gehaust hat, ist gewiss.

Urheber  Wilhelm Balke, Postdamm 4 30900 Wedemark

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